Es gibt viele Empfehlungen über die richtige Ernährung für einen besseren Muskelaufbau, oft sind kommerzielle Absichten mit im Spiel. Es wird für Nahrungsergänzungen wie Proteinpulver, Aminosäurenpräparate und dergleichen geworben. Die klassische Empfehlung zum besseren Muskelaufbau besagt, man solle möglichst alle 2-3 Stunden Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett zu sich nehmen, damit immer genügend Nährstoffe im Blut sind. Meistens wird damit aber mehr Fett als Muskeln aufgebaut. Erfahren Sie hier, dass es für einen besseren Muskelaufbau weniger darauf ankommt, was Sie essen, sondern wann..
Muskelaufbau durch intermittierendes Fasten
Intermittierendes Fasten programmiert den Stoffwechsel Muskeln aufzubauen und zugleich lästiges Fett zu verbrennen. Es schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe und ist zugleich die gesündeste Art der Ernährung. Beim Intermittierenden Fasten, das auch unter Bezeichnungen wie „Steinzeiternährung“, „Paleodiät“ oder „Warriordiät“, bekannt wurde, wird der Stoffwechsel wieder zu seiner natürlichen Funktionsweise „reprogrammiert“. Intermittierendes Fasten beinhaltet jeden Tag eine lange Fastenperiode und ein relativ kurzes Zeitfenster, in dem gegessen wird.
Diese Form der Ernährung ist ideal für einen effektiven Muskelaufbau
Bei dieser Form der Ernährung besteht jeder Tag aus einer Fastenperiode, die 16-18 Stunden dauert, wobei die Zeit des Nachtschlafes miteingerechnet wird. Wer also acht Stunden schläft, fastet dann noch acht bis zehn Stunden am Tag. Während dieser Zeit sollte man körperlich aktiv sein, was den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregt. Auf diese Fastenperiode folgt eine sechs- bis achtstündige Phase, in der gegessen wird. Im Idealfall findet das Training zum Muskelaufbau kurz vor Beginn dieser Phase statt. Es wird also nüchtern trainiert. So entsteht eine Art „Sogwirkung“ in den Muskelfasern, die sich während der Essensphase mit Nährstoffen aufladen.
Der Körper benötigt eine Eingewöhnungsphase von ein bis zwei Wochen, bis er wieder auf dieses „ursprüngliche“ Programm umsteigt. Dann verschwindet das Hungergefühl während der Fastenperiode, die Fettverbrennung und der Muskelaufbau beginnen. Während der Fastenperiode dürfen lediglich „Snacks“, wie Nüsse oder ein kohlenhydratarmer Protein-Shake konsumiert werden. Damit die Fettverbrennung aktiv bleibt und sollten die Portionen allerdings sehr klein sein und nicht mehr als 300 Kalorien enthalten. Zur Essenszeit darf man essen, worauf man Lust und Appetit hat. Für einen besseren Muskelaufbau sollte man lediglich darauf achten, dass die Ernährung hochwertige Eiweißlieferanten enthält.
So funktioniert unser Stoffwechsel seit Urzeiten
Schon unsere steinzeitlichen Vorfahren haben so gelebt und damit ihren Stoffwechsel optimal entwickelt. Tagsüber waren die Menschen auf der Jagd und bewegten sich viel, abends wurde die erlegte Beute verspeist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Intermittierendes Fasten ist eine ideale Form der Ernährung für einen besseren Muskelaufbau.